Manche Menschen zweifeln ja die Existenz des Squirtings insgesamt an. Ich wiederum zähle des es neben bombastischen Ganzkörper-Orgasmen zu einem meiner himmlisch-lustvollen LieblingsSensationen, die ich alleine oder gemeinsam in und außerhalb des Schlafzimmers erleben kann.
Und DU bist vielleicht nur neugierig und willst endlich wissen, ob es ‘einfach nur Pipi ist’, was da aus deiner Yoni rausschiesst oder ob tatsächlich mehr dahinter steckt?!
Neben meinen eigenen Squirting-Erfahrungen habe ich in den letzten 15 Jahren Tausende Frauen durch Coachings, Workshops, Seminare und Retreats auf ihrer persönlichen Reise zu mehr Lust, Leidenschaft und authentisch gelebter Weiblichkeit begleitet. Auch wenn es bislang keinen Squirting-Kurs von mir gibt – es wurde sich hinter den Kulissen oft darüber ausgetauscht und so manche Squirt-Leugnerin hat sich schneller ein wasserfestes Bettlaken gekauft, als du glauben magst.
Deshalb werde ich dir heute mein geballtes Squirting-Wissen um die Ohren schießen – also blas’ das Planschbecken auf, mach dich nackig, denn es wird feucht-feurig!
was ich heute alles für dich dabei habe?
Was ist Squirting?
Zunächst einmal: Was ist überhaupt dieses ominöse Squirten? Selbst wenn du keine eigene Squirt-Erfahrung hast, wirst du bestimmt Bilder oder Geschichte kennen, in denen Frauen lustvoll während dem Sex oder der Selbstbefriedigung mehr oder weniger explosionsartig etwas wasserartiges aus der Yoni spritzt…darunter versteht man Squirting. Um hier nicht mehrere Phänomene zu vermischen, müssen wir erstmal das Squirting von einer weiblichen Ejakulation abgrenzen. Ja, die gibt es nämlich auch! Und ja, auch diese fühlt sich sagenhaft an!
Worin liegt der Unterschied zur weiblichen Ejakulation?
Während Squirting und weibliche Ejakulation früher für ein und dasselbe gehalten wurden, haben mittlerweile selbst wissenschaftliche Studien gezeigt, dass es unterschiedliche Ereignisse sind – ein Hoch auf die Forschung!
Bei der weiblichen Ejakulation wird eine etwas dickflüssige, milchig-weiße Substanz – ähnlich dem männlichen Sperma – abgesondert, welche Prostatasekret sowie Zucker (Glukose und Fruktose) enthält. Dieses weibliche Ejakulat wird vermutlich aus der Paraurethraldrüse (auch Skene-Drüsen genannt) abgesondert, welche im Gewebe in der Nähe des Scheideneingangs liegt und auch eine Verbindung zur Blase hat.

Diese Ejakulation kann während des Orgasmus auftreten, aber nicht jeder Orgasmus beinhaltet automatisch eine Ejakulation. Manche Frauen erleben auch nur selten oder nie eine Ejakulation und haben trotzdem viel Freude und Genuss am Sexleben. also mach dir keinen Stress, Darling, zu welcher Kategorie du auch immer gehörst.
Was das Squirten nun von der weiblichen Ejakulation unterscheidet, ist zum einen die Flüssigkeit, die beim Squirting zum einen viel flüssiger – mit Wasser vergleichbar – ist und auch in der Regel deutlich höherer Menge abgegeben wird. Wenn du dir selbst nun unsicher bist, ob du gesquirtet oder eine Ejakulation hattest, schau einfach auf dein Bettlaken – dort ist es meistens leicht abzulesen.
Wenn wir schon bei nassen Bettlaken sind… Klären wir mal bitte die Königsfrage: Ist es nun Urin, was eine Frau da squirtet?!
Nein. Es ist nicht nur ’normales Pipi‘. Die Squirt-Flüssigkeit stammt zwar zum Großteil der Blase und wird durch die Harnröhre abgegeben, aber sie ist eher geruchs- und farblos. Wissenschaftler vermuten zwar, dass der Squirt-Saft gewisse Bestandteile von Urin sowie dem prostataspezifischen Antigen enthält, aber wirklich eindeutig ist die Lage hier nicht.
Allein mein persönlicher Geruchstest zeigt mir hier eindeutig, dass es nicht bloß Urin ist. Es bleibt für mich weiterhin ein spannendes Mysterium und unsere tolle Wissenschaft ist ja nicht besonders gut darin, die wirklichen wichtigen Mysterien des Lebens zu entschlüsseln – und das ist auch gut so! Ein Lover berichtete mir sogar mal von einem betörenden, aphrodisierenden Geruch der Squirting-Flüssigkeit!
Apropos Squirting-Flüssigkeit…hast du schon mal von Amrita gehört? Amrita heißt soviel wie ‚heiliger Nektar‘ und wird in verschiedenen religiösen und tantrischen Strömungen als ein heiliger Trank aus dem Yoni-Saft angesehen, der aus Squirting-Flüssigkeit oder weiblichem Ejakulat bestehen kann. Diesem Symbol für das Ur-Weibliche werden heilende Eigenschaften nachgesagt…es verleihe Unsterblichkeit und gilt als Lebenselixier. In einem rituellen Setting kann es getrunken oder auf der Haut aufgetragen werden. Das ist doch mal ein Cocktail nach meinem Geschmack! Und welch geile Hautpflege ist dieses Amrita bitte?
Da wir nun erstmal ein paar ‘trockene’ Fakten geklärt haben, kommen wir jetzt zu den interessanten juicy Fragen zum Thema weibliche Lust…
Wie fühlt sich Squirting an? Und wie macht Frau das?
Ähnlich wie ein Orgasmus ist auch das Squirting schwer zu beschreiben – zumindest jenen, die es noch nicht erlebt haben. Und auch ähnlich zum Orgasmus gibt es hier unterschiedliche Abstufungen und Schattierungen, die von Mal zu Mal, von Frau zu Frau, sehr variabel sind. Ein klitoraler Orgasmus fühlt sich ja auch anders als ein vaginaler Orgasmus an.
Für mich fühlt sich das Squirting an, als würde meine weibliche Energie in ihrer reinsten Form zur Ausdruck kommen…Körper, Geist und Seele sind miteinander in Einklang…ich spüre tiefe innere Verbindung… fühle zunächst eine wachsende Energie, die sich im Beckenbereich sammelt… wie eine Welle, die sich langsam aufbaut und die gesamte Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment lenkt…dann spüre ich eine Öffnung – sowohl physisch als auch emotional… es ist, als ob sich die Tore meiner Weiblichkeit weit öffnen, um diese kraftvolle Energie freizusetzen… manchmal plötzlich-explosionsartig zusammen mit einem Orgasmus… manchmal langsam-sinnlich… ein Gefühl der Erleichterung, der Freiheit und des Loslassens bereitet sich aus… eine intensive Befreiung, als ob die Lebensenergie in einem kraftvollen Strom aus mir herausfließt…
Der Trick hierbei ist weniger das aktive Machen – auch wenn Erregung und Stimulation natürlich unterstützend sind – sondern das Zulassen, Sich-Hingeben und Fallen lassen können – eben weibliche Urqualitäten, die durch das Squirting zum Ausdruck kommen.
Es gibt allerdings auch Frauen, die beim Squirten Gefühle erleben, die von Unwohlsein bis hin zu einer tiefsitzenden Scham reichen und meist auf tieferliegende Ursachen hindeuten. Scham-Themen aus der frühen Kindheit oder negative sexuelle Erfahrungen können hier der Grund sein. Durch professionelle Begleitung und einen verständnisvollen Partner kann Frau sich schrittweise öffnen und wenn sie möchte, den Boden für Squirting-Erfahrungen ebnen. Übrigens biete ich in meinen persönlichen Sessions Unterstützung zu (nicht nur) diesen Themen an. Sei es im Coaching oder in Hypno-Sitzungen. Wir zaubern die Scham einfach weg.
Laut einer Online-Umfrage empfinden allerdings 80% der Befragten das Squirting als eine Bereicherung für ihr Intimleben. Dies soll natürlich kein Shaming sein, wenn es bei dir (noch) nicht so ist!
Weitere Missverständnisse über das Squirten
Neben den Mythen zur Zusammensetzung der Squirting-Flüssigkeit und undifferenzierter Vermischung von Squirting und Ejakulation, gibt es noch weitere zwei Missverständnisse, die wir beiseite räumen wollen:
1. Das Bettlaken ist nass, also habe ich wohl gesquirtet: Das nasse Bettlaken als alleinigen Indikator für’s Squirten anzusehen, ohne irgendein anderes heraus stechendes Gefühl, kann mitunter auf eine koitale Inkontinenz hindeuten, welche mit dem wachsenden Alter und Anzahl der geborenen Kinder wahrscheinlicher wird: deine Beckenboden- und Yoni-Muskulatur wird also schwächer, sodass während dem Geschlechtsverkehr Urin austreten kann. Der Toilettengang direkt vorm Koitus kann akut Abhilfe leisten. Um deine Muskulatur langfristig zu stärken, kann das Training mit dem Yoni Ei helfen. Mein beliebter Beckenboden-Onlinekurs bietet auch einige gigantische Tipps, die für deinen Beckenboden förderlich sind und aufbauend unterstützen. Mach doch mal einen Selbsttest, um die Anzeichen für deinen optimalen Beckenboden besser zu verstehen?
2. Wenig Flüssigkeit ≠ Squirten?: Vor allem durch Pornos entsteht bei vielen Frauen der Irrglaube, sie müssten unter Schrei- und Stöhnanfällen das halbe Mittelmeer aus ihrer Yoni herausschießen. Es ist ja allgemein bekannt, dass Pornografie die ein oder andere falsche Vorstellung enthält, wie Intimität auszusehen hat und gelebt wird – das Squirting aufgrund der eben geschilderten Darstellungen ist natürlich ein Paradebeispiel für solche Übertreibungen. Ich kann dir am eigenen Leibe von Squirting-Erlebnissen erzählen, bei denen ich das Gefühl hatte, Sturzbäche fließen aus mir heraus und im Endeffekt habe ich vielleicht ein Schnappsglas gefüllt – na, prost – und trotzdem hat es sich bombastisch angefühlt. Statt dich von Vorstellungen und Bildern leiten zu lassen, experimentiere lieber und gehe nach dem, was sich richtig und fantastisch anfühlt!
Violeta’s persönliche Squirt-Tipps
Um dich zum Abschluss bestens auf deiner Squirting-Reise zu unterstützen, habe ich noch meine erprobtesten Lieblings-Squirting-Tipps zusammengestellt, die nicht nur mir, sondern auch schon einer Vielzahl von Frauen halfen. Es stellt lediglich eine Einladung zum Experimentieren dar, denn Intimität ist auch immer Selbsterforschung und Ausprobieren, was für DICH PERSÖNLICH funktioniert.
1. Yoni Ei: Mein Liebling, das Yoni Ei, stärkt deine vaginalen Strukturen und löst durch behutsame Massage die feinen Verspannungen auf, die dich davon abhalten können, auf muskulärer Ebene völlig loszulassen. Das Yoni Ei – ein uralten Instrument der Weiblichkeit – hilft dir, deine weibliche Energie besser zu leiten und freizusetzen und fördert die Bewusstheit und Sensibilität im vaginalen Bereich. So lernst du subtilere körperliche und energetische Veränderungen zu spüren, die zum Squirten führen und energetische Blockaden auflösen können.
2. Selbstbefriedigung: Das eigene Liebesspiel – was ist süßer als das? Die Jahre meiner Arbeit mit Frauen, aber auch offizielle Forschungsergebnisse legen nahe, dass Frauen das Squirten oft leichter durch Masturbation als durch Geschlechtsverkehr erleben. Selbstbefriedigung ist ein wertvoller Weg, um herauszufinden, was sich gut anfühlt, und bietet dir die Zeit, dich auf dein eigenes Erleben zu konzentrieren – ganz ohne den Druck oder die Scham, die in der Gegenwart eines anderen Menschen manchmal auftreten. Verbinde dich mit deiner inneren femininen Energie und spüre, wie sich die Wellen der Lust in dir aufbauen. Weisst du schon, dass wir den Zauberstab aus RosenQuarz wieder in der Kollektion haben? Genuss, genussvoller, Yoni Egg Rocks!
3. Entspannung und Hingabe: Genau wie bei einem normalen Orgasmus kann es schwierig sein, zum Squirting-Höhepunkt zu kommen, wenn du dich sorgst oder ängstlich fühlst. Versuche, dich nicht zu sehr auf das Endergebnis zu konzentrieren. Es geht schließlich um die Reise und die Entdeckung deiner inneren Welt. Entspanne dich, atme tief ein und aus und lasse los. Übergib dich dem Moment und der Energie, die durch dich fließt. Auch Meditation und Yoga empfinden viele Frauen als hilfreich.
4. Beckenbodentraining: Ähnlich wie das Üben mit den Yoni Eggs, kann ein achtsames Beckenbodentraining eine tiefere Verbindung zu deinem Körper und deinen inneren Empfindungen fördern. Der Beckenboden ist der Ort, an dem ein Höchstmass an sexueller Energie gesammelt und gehalten wird. Durch regelmäßiges Training dieser Muskeln stärkst du deine Fähigkeit, diese Energie zu kontrollieren und bewusst zu lenken. Ein starker Beckenboden ermöglicht es dir, die sexuelle Energie aufzubauen und sie bei Bedarf freizusetzen, was das Squirten erleichtern kann.
Gehe das Squirting-Abenteuer von hier aus behutsam und in deinem Tempo weiter.
Egal, ob du nur neugierig auf das Squirten warst oder bereits Erfahrungen gesammelt hast, denkt daran, dass DU die Schöpferin deiner eigenen Lust bist! Öffne dein Herz und Geist für die unendlichen Möglichkeiten, die in deiner Weiblichkeit liegen – manche davon sind bereits entfesselt und manchen warten darauf, von dir geweckt zu werden.
Nimm dir die Zeit, deinen Körper zu erkunden, und gib dir die Erlaubnis, bedingungslos zu genießen.
Ich lade euch ein, mit Liebe, Freude und Neugierde weiter zu forschen und zu experimentieren. Denn jede Frau ist einzigartig, und es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, die eigene Sexualität zu leben.
Sei stolz auf dich und deinen Körper, und lass deine sexuelle Energie in all ihrer Kraft und Schönheit erblühen.Oder lass sie wie eine Fontäne aus einem Springbrunnen in jede Himmelsrichtung explodieren. DU darfst dir alles erlauben!
Übrigens ist mein 50-stündiges LustBewusst-Seminar auf die Lust der Frau ausgerichtet. Wenn du die Initiation geschafft hast, dann wirst du dich auch auf die Fortsetzung auf der nächsten Ebene (see you in 2025!) freuen.
We don’t ‘pleasure and tell’ nach den Seminaren… aber eines kann ich dir versichern: aus meinem LustBewusst Seminar ist noch jede Frau verändert herausgekommen. Dafür stehe ich mit meinem Namen!
Wie immer.
In Liebe.
Violeta Labella
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